Sunstar: Betriebsertrag legt um 3,6 Prozent zu

Dies teilte die Gesellschaft am Dienstagabend mit. Die Zahl der Übernachtungen erhöhte sich in ihren acht Hotels um 2,5% auf 130’271 (127’132) Logiernächte. Der Buchungsstand für die Wintersaison 2010/11 liege derzeit um 3,5% hinter jenem des Vorjahres zurück, schreibt die 1969 gegründete Schweizer Ferienhotelgruppe. Das Minus an Logiernächten einen Monat zuvor habe hingegen noch 5% betragen. Hauptverantwortlich für die schwierige Marktsituation sind gemäss dem Unternehmen nach wie vor der starke Franken und die unsichere Wirtschaftslage in einigen Hauptmärkten.


Erhebliche Unterschiede von Hotel zu Hotel
Die Veränderungen der Betriebserträge in der Sommersaison (Mai bis Oktober) differierte «ziemlich stark» von Hotel zu Hotel, heisst es weiter. Die besten Ergebnisse konnten Grindelwald (+25,5%), Flims (+8,5%) und Wengen (+5,3%) verbuchen. Die anderen Hotels mussten Rückgänge in der Bandbreite von 9,5% (Klosters) bis 3,6% (Lenzerheide) in Kauf nehmen. Mehr Volumen bei den Übernachtungen verzeichneten in erster Linie Grindelwald (+22%), Flims (+18%) und Wengen (+8%). Die anderen Hotels schnitten zwischen 5% (Arosa) und 10% (Klosters) unter dem Sommer 2009 ab. Die Bettenauslastung aller Hotels sank bedingt durch die grössere Anzahl Betriebstage (1’076; Vorjahr: 1’036) auf 55% von 56%.


43% mehr Gäste aus Japan
Die Statistik der Gästeherkunft zeige ein uneinheitliches Bild. An der Spitze der Märkte mit Zuwachs liegt mit Abstand Japan (+43%) vor Deutschland (+4%). Deren Anteile am Gesamttotal der Logiernächte nahm ebenfalls zu: Bei den Japanern von 9,4 auf 13,2% und bei den Deutschen von 22,5 auf 22.8%. Alle Übernachtungszahlen der weiteren Nationalitäten – mit Ausnahme der «Übrigen» (z.B. Asiaten und Osteuropäer) – waren rückläufig, so auch die Schweizer. Diese verbuchten 6% weniger Logiernächte und steuerten 43,1% (Vorjahr: 47%) zum Gesamttotal bei. Die detaillierten Resultate zum ersten Semester der Sunstar-Holding erscheinen im Halbjahresbericht Ende Januar 2011, heisst es weiter. (awp/mc/ps/03)

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