Mit dem Abverkauf von ERISA und ERISA IARD an HSBC France zu Marktkonditionen erhöhe der Lebensversicherer seine strategische und finanzielle Flexibilität hinsichtlich seiner Ausrichtung auf ein profitables Wachstum im französischen Markt. Wie Swiss Life am Dienstag mitteilte, hielt HSBC France bereits die restlichen Anteile der beiden Gesellschaften. Der Transaktion dürfte per 2. Juli 2007 abgeschlossen werden – vorbehältlich der Zustimmung der zuständigen Behörden. Im ersten Halbjahr 2007 werden die beiden Gesellschaften noch voll konsolidiert.
Einmaliger Gewinn von rund 80 Mio. Franken
Mit dem Verkauf der Beteiligungen werde Swiss Life in Frankreich nach Zuweisung an die Überschussreserven einen einmaligen Gewinn von rund 80 Mio CHF realisieren. Zum den Swiss Life-Aktionären zurechenbaren Gewinn trugen die ERISA-Gesellschaften im Geschäftsjahr 2006 nach Steuern 21 Mio CHF bei und generierten ein Geschäftsvolumen von rund 3,0 Mrd CHF.
Swiss Life geht davon aus, dass dieser Prämienausfall mit dem starken Wachstum in den übrigen Vertriebskanälen in Frankreich sowie in den anderen internationalen Märkten wettgemacht werden kann. Insbesondere die Tochtergesellschaft in Liechtenstein werde einen ’substanziellen› Beitrag zum Prämienvolumen der Gruppe leisten. (awp/mc/pg)
