Swiss-Personal schluckt Sparpaket-Kröte


Die Sparmassnahmen beim Swiss-Bodenpersonal können definitiv umgesetzt werden. Die Mitglieder der Personalverbände genehmigten an den Versammlungen das Sparpaket. Dieses sieht eine Verlängerung des Sozialplans für die verbleibenden Angestellten vor.


Swiss-Bodenpersonal:Die letzten Hürden für den Sparplan sind genommen (keystone).
Die Sparmassnahmen beim Swiss-Bodenpersonal können definitiv umgesetzt werden. Die Mitglieder der Personalverbände KV Schweiz, PUSH und VPOD Luftverkehr genehmigten an der Personalversammlungen das Sparpaket. Nachdem bereits letzte Woche die Mitglieder der GATA, der grössten Gewerkschaft des Swiss-Bodenpersonals, der Vereinbarung zugestimmt hatten, stehe dem Inkrafttreten der Massnahmen nichts mehr im Wege, teilten die drei Verbände am Donnerstag mit.


Arbeitszeiten: Flexible Senkungen möglich
Wichtigstes Element der Vereinbarung sei das neue flexible Arbeitszeitmodell. Die Angestellten können demnach freiwillig ihre Wochenarbeitszeit von 42 auf 37 Stunden senken. Die Löhne werden entsprechend reduziert. Dank dem Kompromiss konnten generelle Lohnkürzungen verhindert werden. Ausserdem wird der geltende Sozialplan bis Ende 2004 verlängert. Die Mitglieder der drei Verbände seien aber über die Sparmassnahmen nicht begeistert, hiess es weiter.


Mehr Sicherheit
Immerhin erhöhe aber die Verlängerung des Sozialplans die materielle Sicherheit für die verbleibenden Angestellten. Die drei Personalverbände vertreten zusammen etwa die Hälfte des gewerkschaftlich organisierten Swiss-Bodenpersonals. (awp/scc/hoa)

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