Swiss Pilots weist Schadenersatzforderung der Swiss zurück

«Diese Forderung ist absurd», sagte Gewerkschafts-Präsident Thomas Issler am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Swiss Pilots werde die Schadenersatzforderung vollumfänglich zurückweisen.  Das Vorgehen der Airline sei befremdend und nicht förderlich, um die aktuelle Problematik zu lösen, sagte Issler weiter. «Wir sind aber weiterhin offen für einen konstruktiven Dialog.»


142 Flüge gestrichen
Swiss-Sprecher Franco Gullotti hatte am Wochenende erklärt, die Forderung sei ein Vollzug von dem, was am Streiktag bereits angekündigt worden war. Der Streik sei nicht verhältnismässig und damit rechtswidrig gewesen. Damals musste die Swiss 142 Flüge streichen. 8900 Passagiere waren betroffen.


Schadenersatzforderung für entgangene Erträge
Die Schadenersatzforderung von 802’000 CHF berechnet sich gemäss Swiss aus den entgangenen Erträgen, den Kosten für Umbuchungen, Hotels, Verpflegung sowie die Zumiete von Bussen und Flugzeugen. Davon abgezogen worden seien die nicht angefallenen Flugkosten wie Treibstoff oder Landegebühren. (awp/mc/gh)

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