Swiss Re-Studie 2005: Überdurchschnittliches Wachstum der Branche in Entwicklungsländern

Das Prämienwachstum in den Wachstumsmärkten betrage im Lebensversicherungsgeschäft 7,5% und in der Nichtlebensversicherung 6%, heisst es in der am Donnerstag publizierten Studie. 2005 habe sich gezeigt, wie wichtig ein ausreichender Versicherungsschutz gegen Naturgefahren sei, teilte der Rückversicherungskonzern weiter mit.

Mexiko erster Staat mit Swiss Re-Rückversicherungsvertrag
Der Hurrikan Wilma hatte in Mexiko Schäden in Höhe von 1,8 Mrd USD verursachte. 2006 schloss die mexikanische Regierung mit Swiss Re als erster Staat einen Rückversicherungsvertrag ab, der gleichzeitig eine Verbriefung für Erdbebendeckung umfasst.


Wachstumsaussichten für Versicherungswirtschaft positiv
Obwohl der globale Zinszyklus und weltpolitische Spannungen weiterhin für Verunsicherung sorgten, seien die Wachstumsaussichten für die Versicherungswirtschaft unverändert positiv, teilte Swiss Re weiter mit.
Der Agrarsektor sei dabei einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in den Entwicklungsländern. Der Schutz der Landwirte und die Stärkung der ländlichen Entwicklung erforderten ein geeignetes Risikomanagementsystem. Das weltweite Prämienvolumen in der Agrarversicherung wird für das Jahre 2005 auf rund 1,1 Mrd USD geschätzt. In den Wachstumsmärkten kann das Prämienvolumen laut Studie auf 10 Mrd USD steigen, wenn Regierungen und Versicherer bei Partnerschaften ein zielstrebigeres Vorgehen wählten. Ein Volumen von 10 Mrd USD werde ungefähr der Versicherungsdurchdringung in stärker entwickelten Märkten entsprechen. (awp/mc/ar)

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