Swiss-Tochter Swiss Private Aviation vor dem Aus

Damit bestätigte Swiss-Sprecherin Andrea Kreuzer am Dienstag einen Bericht der Zeitungen «Tages-Anzeiger» und «Der Bund». Die Swiss war mit der Übernahme der am Zürcher Flughafen ansässigen Servair Private Charter im Juli 2008 in die Geschäftsluftfahrt eingestiegen. Wenige Wochen später brach die Finanzkrise aus, welche das Geschäft weltweit belastete. Die Swiss Private Aviation übernahm zwar auch den Betrieb der Lufthansa Private Jet Flotte (LPJ), konnte als Schweizer Gesellschaft aber keine innerdeutschen Flüge mehr anbieten.


Zielvorgabe nicht erreicht
Gemäss ursprünglichen Plänen sollte die Flotte auf 20 Privatjets wachsen. Heute betreibt Swiss Private Aviation aber lediglich 4 Flieger der LPJ und 3 weitere von Drittkunden wie dem Amag-Gründer Walter Haefner. Kunden können nicht nur mit diesen Maschinen fliegen. Swiss Private Aviation übernahm auch die Beschaffung neuer Flieger für Kunden, die Bereitstellung der Besatzungen, die Abfertigung und das Catering sowie das Sicherstellen der Wartung der Flugzeuge. Zu den Geschäftszahlen der Tochter äussert sich die Swiss nicht. (awp/mc/ps/11)

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