Swissfirst: Aufsichtsbehörde prüft möglichen Anlagemissbrauch

In einem Fall von möglichem Fehlverhalten von Pensionskassenmanager schaltet sich nun auch das Aufsichtsorgan des Bundes ein. Dabei geht es um die IST-Investmentstiftung für Personalvorsorge, wie die Wochenendpresse berichtete. Als Anlagestiftung ist sie der direkten Aufsicht durch das Bundesamt für Sozialversicherung (BSV) unterstellt.


Eigene Untersuchung durch Stiftung
Das BSV habe nun mit der betroffenen Stiftung Kontakt aufgenommen, bestätigte Jean-Marc Crevoisier, Sprecher des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI), am Sonntag auf Anfrage. Diese habe mitgeteilt, dass in dem Fall bereits eine eigene Untersuchung laufe. «Wir werden die Angelegenheit aber weiter verfolgen», sagte Crevoisier.


Zusammenschluss von Swissfirst und Bellevue
Der Zusammenschlusses der Finanzhäuser Swissfirst und Bellevue wird seit letztem September bereits von der Schweizer Börse SWX unter die Lupe genommen. Sie hat Informationen an die Eidg. Bankenkommission und an die zuständige Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich weitergeleitet.


Verdacht auf Insiderhandel
Vor der Bekanntgabe des Zusammenschlusses von Swissfirst und der Bellevue-Gruppe am 12. September war es zu anschwellenden Handelsvolumen in den Swissfirst-Titeln gekommen. Die Aktie machte nach der Bekanntgabe der Fusion mit der Bank Bellevue einen Kurssprung. Dies liess den Verdacht auf Insiderhandel aufkommen. (awp/mc/ar)

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