Die Einfuhren stiegen auf 27’958 Gigawattstunden (GWh), teilte das Unternehmen anlässlich der heutigen Generalversammlung mit. Für das Vorjahr wurden die Importe damals mit 27’225 GWh angegeben. Der Umsatz hätte 2006 mit 1,2 Mrd CHF ebenfalls einen neuen Rekordwert erreicht.
Der Anteil von Swissgas an den gesamten schweizerischen Erdgasimporten wird mit 80 (VJ 76)% angegeben. Die Importe seien in der Schweiz im Vergleich zum Vorjahr witterungsbedingt leicht auf 34’966 (35’961) GWh zurück gegangen. Mit dem gesteigerten Marktanteil habe Swissgas ihre Wettbewerbsfähigkeit als ‹massgebende Einkaufsorganisation› weiter behaupten können, heisst es weiter.
Diversifizierte Beschaffung bei mehreren Lieferanten bewährt sich
Im Berichtsjahr sind nach Angaben von Swissgas die Importe ‹jederzeit sicher, störungsfrei und ohne Einschränkung der vereinbarten Mengen› erfolgt. Die diversifizierte Beschaffung bei mehreren europäischen Lieferanten und die mehrheitlich langfristigen Abnahmeverträge hätten sich damit bewährt. Während Swissgas über keine Beschaffungsverträge mit Russland verfüge, wird der indirekte Anteil an russischem Erdgas an den Importen auf zwischen 15 und 20% beziffert.
Zahlreiche Herausforderungen
An der heutigen Generalversammlung sagte Philippe Petitpierre, Verwaltungsratspräsident, dass die Gesellschaft und die Branche in nächster Zeit zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen habe und verwies auf die Marktveränderungen im nahen Ausland sowie die möglichen Entwicklungen rund um Gas- bzw. Gas-Kombikraftwerke in der Schweiz. (awp/mc/pg)
