Syngenta erwirbt Saatgutunternehmen SPS in Argentinien

Gleichzeitig verbessere Syngenta ihre bereits starke Position im Markt für Mais und Sonnenblumen weiter, teilte der Basler Agrochemiekonzern am Montag mit.


Moderne Forschungseinrichtung
SPS verfügt laut Syngenta über einen ausgezeichneten Ruf im Landwirtschaftssektor. Das Unternehmen wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in der Provinz Buenos Aires. Es betreibt dort auch eine moderne Forschungseinrichtung. SPS beschäftigt rund 50 Mitarbeitende und erzielte im Geschäftsjahr bis März 2008 einen Umsatz von USD 15 Millionen. Argentinien ist der weltweit drittgrösste Sojaproduzent mit 21% der globalen Sojaproduktion. Im Jahr 2007 wurden rund 48 Millionen Tonnen geerntet, vor allem für den Export nach Asien und Europa.


Erweiterung der Kundenbasis
«Diese Investition erweitert unsere Kundenbasis in Argentinien und wird die Einführung unserer selbstentwickelten gentechnisch veränderten Traits in Soja und Mais beschleunigen. Wir können damit den Landwirten in Argentinien ein breiteres Portfolio an hochwertigem Saatgut anbieten und unterstützen sie darin, einen wichtigen Beitrag zur Welternährung zu leisten. Ich freue mich auch, alle Mitarbeitenden von SPS bei Syngenta herzlich willkommen zu heissen», lässt sich Davor Pisk, Chief Operating Officer von Syngenta Seeds, in der Mitteilung vom Montag zitieren.


Entwicklung von Qualitätssaatgut
Syngenta entwickelt, produziert und vermarktet in Argentinien erstklassiges Qualitätssaatgut unter den Marken NK, Rogers und S&G. Das Portfolio umfasst Soja-, Mais-, Sonnenblumen-, Hirse- und Gemüsesaatgut. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung der argentinischen Kartellbehörden. Finanzielle Einzelheiten der Akquisition wurden nicht bekannt gegeben. (syngenta/mc/ps)

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