Syngenta schreibt 2009 weniger Umsatz und Gewinn

Dies entspricht einem Rückgang von 4%. Wie der Agrochemiekonzern am Freitag mitteilte, sank der Gewinn pro Aktie (EPS vor Restrukturierungen und einmaligen Einnahmen) um 3% auf 15,76 (16,26) USD. Der EBITDA erreichte 2’374 (2’494) Mio USD, entsprechend einer Marge von 21,6 (21,5)%.


Dividende unverändert
Für 2009 wird der Generalversammlung eine Ausschüttung von unverändert 6,00 CHF je Aktie in Form einer Dividende vorgeschlagen. Ferner plane Syngenta im laufenden Jahr einen Aktienrückkauf. Der Kapitalrückfluss werde sich insgesamt auf rund 750 Mio USD belaufen. Mit den vorgelegten Zahlen hat Syngenta die Erwartungen des Marktes übertroffen. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 10’744 Mio, für den EBITDA bei 2’346 Mio und für den Reingewinn bei 1’325 Mio USD. Der Gewinn pro Aktie wurde auf 15,56 USD veranschlagt.


Saatgut: Operative Marge deutlich verbessert
Der Umsatz des grösseren Bereichs Pflanzenschutz sank im Berichtszeitraum um 8% auf 8’494 (9’231) Mio USD, der EBITDA stellte sich bei 2,24 Mrd USD und die Marge erreichte 26,4 (26,6)%. Der Umsatz im Bereich Saatgut stieg um 13% auf 2’564 (2’442) Mio USD, der EBITDA auf 244 (135) Mio USD. Die operative Marge des Saatgutbereiches beziffert Syngenta mit 9,5%, nach 5,5% im Jahr zuvor. Die Marge des Bereiches soll bis 2011 auf die versprochenen 15% steigen, bestätigt das Unternehmen frühere Aussagen.


2010: Höherer Gewinn pro Aktie erwartet
Derweil blickt Syngenta zuversichtlich in die Zukunft. «Ein verbessertes Umfeld in den Schwellenländern erlaubt einen positiveren Ausblick für das Jahr 2010 und lässt uns ab dem zweiten Quartal steigende Absatzmengen erwarten», heisst es am Freitag in einer Medienmitteilung zum Jahresergebnis 2009. Das Unternehmen geht davon aus, im Bereich Crop Protection in einem Markt mit starker Konkurrenz auf die eigenen Innovationen und starken Marktpositionen aufbauen zu können.


«Beträchtlicher» Free Cashflow erwartet
Im Bereich Seeds werden weitere Umsatz- und Rentabilitätssteigerungen gesehen. Die Saatgutsparte sei auf gutem Weg, das EBITDA-Margenziel von 15% bis 2011 zu erreichen, bekräftigt Syngenta. Ferner sollten der positive Einfluss niedrigerer Rohstoffkosten sowie günstige Währungseffekte höhere Wachstumsinvestitionen sowie einen höheren Steuersatz ausgleichen und es ermöglichen, den Gewinn pro Aktie für das Gesamtjahr zu steigern. Zudem wird ein «beträchtlicher» Free Cashflow erwartet. (awp/mc/ps/03)

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