T-Systems: Umfang der Galileo-Beteiligung nach politischer Einigung noch offen

In welchem Umfang sich TeleOp beteiligen wird, sei derzeit noch völlig offen, sagte am Montag ein Sprecher der Telekom-Festnetzsparte T-Systems, die Mitglied des Konsortiums ist. Zunächst habe man die politische Einigung abwarten wollen.


«Ohne die Einigung wäre das Projekt auseinandergefallen»
Ausser der Tochtergesellschaft der Telekom gehören zu TeleOp noch der kommerzielle Zweig des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Raumfahrtunternehmen EADS und mit einem kleineren Anteil die bayerische Förderbank. Fachleute erwarten, dass der Vertrag für die Aufbauphase des Satelliten-Navigationssystems Galileo in knapp einem Jahr unterschrieben werden kann. «Ohne die Einigung wäre das Projekt auseinandergefallen», sagte ein Teilnehmer der am Montag abgeschlossenen Verhandlung.


Politischer Durchbruch
Den politischen Durchbruch in den Verhandlungen auf EU-Ebene hatte zuvor Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee in Brüssel verkündet. Deutschland habe die Aufnahme weiterer Industriepartner bei dem internationalen Vorhaben erreicht, sagte er. Zu den bisher sieben Gruppen, die an dem Vorhaben beteiligt sind, werde nun das deutsche Konsortium TeleOp hinzukommen. (awp/mc/gh)

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