Telefonica verdient mehr trotz Wirtschaftskrise

Danach soll der operative Gewinn (OIBDA) um 1 bis 3 Prozent steigen. Dabei profitierte Telefonica im abgelaufenen Quartal erneut von seiner breiten Aufstellung in Lateinamerika. Gemeinsam mit den europäischen Töchtern habe diese Region die etwas schwächere Entwicklung auf dem Heimatmarkt Spanien ausgleichen können, hiess es.


Markterwartungen übertroffen
Insgesamt stieg der Überschuss von gut 1,5 auf knapp 1,7 Milliarden Euro. Damit übertraf das Unternehmen sogar noch die Erwartungen der Analysten. Operativ und vor Abschreibungen (OIBDA) stagnierte das Ergebnis. Der Umsatz gab dagegen leicht nach von 13,9 auf 13,7 Milliarden Euro. Die Aktie gab im frühen Handel leicht nach. Analysten zeigten sich angesichts der Zahlen jedoch zufrieden.


Telefonica O2 steigert Gewinn
Die deutsche Tochter Telefonica O2 steigerte ihr operatives Ergebnis um 24 Prozent. Der Serviceumsatz im Mobilfunk stieg unterdessen nur um 0,6 Prozent. Ein niedrigerer Durchschnittserlös je Kunde (ARPU) wurde dabei vom wachsenden Geschäft mit Datendiensten ausgeglichen. Insgesamt kam O2 Ende März auf 14,5 Millionen Mobilfunkkunden, 11,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Dabei fiel das Plus im Prepaidgeschäft etwas deutlicher aus, wo O2 unter anderem mit M-Net, Tchibo und Hansenet zusammenarbeitet. Der spanische Telekomkonzern Telefonica hat dem Vernehmen nach bereits ein Angebot für die Telecom-Italia-Tochter Hansenet abgegeben. Offiziell wurde dazu bislang nicht Stellung genommen.


Neuer Deutschland-Chef
Wie Telefonica O2 am Morgen ausserdem mitteilte, gibt Deutschland-Chef Jaime Smith seinen Posten auf. Nachfolger wird zum 1. Juli der ehemalige Vodafone-Manager Rene Schuster. (awp/mc/ps/13)

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