Telekom prüft Verkauf von Festnetzgeschäft in Spanien und Frankreich

Die beiden Töchter seien auf den Prüfstand gestellt worden, verlautete am Donnerstag aus dem Umfeld des Unternehmens. Ein Sprecher der Telekom lehnte einen Kommentar dazu ab.

Töchter haben noch nicht gewünsche Grösse
Als Alternative zum Verkauf sei auch denkbar, dass die Telekom an den Beteiligungen festhalte und diese ausbaue. Derzeit hätten die beiden Töchter nicht die gewünschte Grösse, sagte eine mit dem Verfahren vertraute Person. Eine Entscheidung über die weitere Vorgehensweise werde voraussichtlich auf der Aufsichtsratssitzung Ende Februar gefällt. Vorstandschef René Obermann will auf der Sitzung seine Strategie präsentieren, mit der Europas grösster Telekomkonzern fit für Zukunft gemacht werden soll.

Eine Position unter grössten DSL-Anbietern aufrücken
Das Festnetzgeschäft in Frankreich und Spanien wurde von der Tochter T-Online aufgebaut, die mittlerweile komplett der Telekom gehört. Die Telekom investierte laut früheren Angaben rund eine Milliarde Euro in die französische Tochter Club Internet und die spanische Dependance ya.com. Ziel war es, eine Position unter den grössten drei DSL-Anbietern Spaniens und Frankreichs aufzurücken. (awp/mc/ar)

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