Terroralarm verhilft Euro kurzzeitig zu Kursgewinnen

«Die Terroranschläge galten Flugzeugen auf dem Weg von Grossbritannien zu US-Flughäfen – Pfund und Dollar wurden deshalb kurzzeitig belastet, wovon der Euro profitierte», sagte Devisenexperte Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus & Burkhardt. «Der Markt ist aber schnell zur Tagesordnung zurückgekehrt.»


Schwächer ausgefallene US-Konjunkturdaten
Auch von schwächer als erwartet ausgefallenen amerikanischen Konjunkturdaten konnte der Euro nicht nachhaltig profitieren. «Der Euro schafft es nicht, sich über der Marke von 1,29 Dollar zu etablieren», sagte Sartoris. Das US-Handelsdefizit fiel im Juni höher als erwartet aus. Auch die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen in der abgelaufenen Woche stärker als erwartet.


Die Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,2824 Dollar, nachdem er zwischenzeitlich bis auf 1,2913 Dollar gestiegen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2857 (Mittwoch: 1,2879) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7778 (0,7765) Euro. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6752 (0,6753) britische Pfund, 147,62 (148,17) japanische Yen und 1,5768 (1,5754) Schweizer Franken fest. (awp/mc/pg)

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