Texas Instruments kann sich vor Arbeit kaum retten

Die Zahlen toppten sogar die bereits hohen Erwartungen der Analysten. Nachbörslich stieg die Aktie um ein knappes Prozent. Die Branchenkollegen Intel und Advanced Micro Devices (AMD) hatten vor zwei Wochen ebenfalls starke Zwischenbilanzen vorgelegt. Damit setzt sich die Erholung aus dem vergangenen Jahr nahtlos fort.


Nachfrage anhaltend stark
Und das Geschäft floriert weiter, weshalb TI die Produktion hochfährt. «Die Nachfrage nach unseren Produkten ist anhaltend stark», sagte Templeton. Im laufenden zweiten Quartal soll der Umsatz auf 3,3 bis knapp 3,6 Milliarden Dollar steigen. Auch der Gewinn soll zulegen auf 0,56 bis 0,64 Dollar je Aktie nach aktuell 0,52 Dollar.


Konjunkturbarometer für Elektronikhersteller
TI ist führend im Geschäft mit analogen und integrierten Prozessoren für einfache Rechenaufgaben. Die Chips kommen in Geräten von der Waschmaschine bis zum Fernseher zum Einsatz. Daher gilt das Abschneiden als Konjunkturbarometer für die Elektronikhersteller. Schülern ist Texas Instruments durch seine Taschenrechner bekannt.


Rückzug aus Handy-Geschäft
Auch in Handys ist Texas Instruments vertreten. Wegen wachsender Konkurrenz will sich der Konzern bis 2012 aus dem Geschäft komplett zurückziehen. Die Sparte verdient aktuell aber gutes Geld, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust angefallen war. (awp/mc/pg/34)

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