Thomas Cook: Exklusive Aldiana-Verkaufsgespräche

Ziel ist es, die Verhandlungen im Laufe der nächsten Monate erfolgreich abzuschliessen, teilte das zu gleichen Teilen zu Lufthansa und KarstadtQuelle gehörende Unternehmen am Freitag in Oberursel mit. Danach beabsichtigt Thomas Cook, weiterhin Minderheitsgesellschafter bei Aldiana zu bleiben.


Wirtschaftliche Probleme
Ende vergangenen Jahres hatten die Oberurseler erstmals wirtschaftliche Probleme bei Aldiana eingeräumt. Aldiana galt zwar als Premiummarke des Konzerns für den gehobenen Cluburlaub, litt Branchenkennern zufolge jedoch seit Jahren unter ungünstigen Finanzierungsformen sowie einer zu schwachen Auslastung der Anlagen.


Defizitäre Ferienanlagen
Aldiana betreibt früheren Berichten zufolge 13 Ferienanlagen, die als defizitär gelten. Bei Aldiana wurde zeitweise kräftig investiert, um den Abstand zum Marktführer Robinson Club aus dem Tui-Konzern zu verringern.


Eigene Sanierung im Auge
Neben Gesprächen mit dem US-Finanzinvestor Advent International bekundete auch TUI öffentlich Interesse an einer Übernahme. Thomas Cook sieht den mehrheitlichen Verkauf als Schritt zur eigenen Sanierung. Am Ende des laufenden Geschäftsjahres (31. Oktober) rechnet die gemeinsame Touristiktochter von KarstadtQuelle und Lufthansa erstmals seit vier Jahren wieder mit einem Gewinn vor und nach Steuern. (awp/mc/as)

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