Der breit gefasste TOPIX verlor 0,74 Prozent auf 1.764,87 Punkte. Händlern zufolge spiegelte die Kursbewegung die Verluste an der Wall Street wider. Die Abwärtsbewegung sei jedoch durch den schwachen Yen begrenzt worden.
Zu den grössten Verlieren gehörten die Aktien von binnenmarktorientierten Unternehmen, während exportorientierte Werte zulegen konnten. Besonders gefragt waren Titel aus dem Technologie- und Autosektor.
Aktien von Victor Co. of Japan (JVC) sprangen um 3,04 Prozent auf 407,00 Yen nach oben. Zeitungsberichten zufolge wollen sich JVC und Kenwood zusammenschliessen. Kenwood-Aktien gaben um 2,04 Prozent auf 192 Yen nach. Papiere von Oki Electric Industry stiegen um 1,73 Prozent auf 235,00 Yen. Händler verwiesen auf Hoffnungen, der Elektronikkonzern könnte nach dem Zusammschluss der Rivalen JVC und Kenwood ein Übernahmeziel werden. Titel von Matsushita Electric Industrial stiegen um 0,81 Prozent auf 2.475,00 Yen. Medienberichten folge will sich das Unternehmen von seinem 52-prozentigen Anteil an JVC trennen.
Unter den Automobil-Titeln ragten Honda Motor mit einem Plus von 0,45 Prozent auf 4.420,00 Yen hervor. Das Unternehmen verzeichnete im vergangenen Monat einen Anstieg der Automobilproduktion um 10,90 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Toyota Motor verzeichnete ebenfalls einen Produktionsanstieg um 9,8 Prozent, die Aktien gaben jedoch um 0,52 Prozent auf 7.660,00 Yen nach.
Im Blick standen auch die Aktien von Nintendo und Sony. Dank starker Umsätze mit der Spielekonsole Wii konnte die Nintendo-Aktie den Konkurrenten überflügeln, so dass die Marktkapitalisierung der Aktie zeitweilig über der von Sony lag. Zum Handelsschluss lag Sony mit einer Kapitalisierung von 6,48 Billionen Yen wieder vorne – Nintendo erreichte 6,40 Billionen Yen. Die Nintendo-Aktie ging mit einem Minus von 0,77 Prozent auf 45.100,00 Yen, Sony-Aktien verloren 1,37 Prozent auf 6.460,00 Euro. (awp/mc/ab)
