Tokio-Schluss: Sehr schwach – Nikkei auf 3-Jahres-Tief

Derweil hat die Bank of Japan (BoJ) wegen der anhaltenden Spannungen an den Finanzmärkten auch am Donnerstag dem Geldmarkt zusätzliche Liquidität zur Verfügung gestellt. Die Notenbank pumpte insgesamt 2,5 Billionen Yen (umgerechnet 17 Milliarden Euro) in den Geldmarkt des Landes, teilte die Notenbank am Donnerstag mit. Damit erhöht sich der Umfang der Geldspritzen auf 8 Billionen Yen (53 Mrd Euro). Damit soll eine Kreditklemme der Banken verhindert werden.


Aus Sorge über mögliche Milliarden-Löcher in den Bilanzen wegen neuer Abschreibungen halten die Banken derzeit Geld zurück und leihen es sich nicht mehr im sonst üblichen Umfang. Die Notenbanken können in solchen Situationen zusätzliches Geld an die Banken verleihen, um ein Austrocknen der Märkte zu verhindern. (awp/mc/ps/11)

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