Traktor-Konzern Deere kann Krise trotzen

Der Überschuss sei im dritten Geschäftsquartal des US-Konzerns um sieben Prozent auf gut 575 Millionen Dollar (386 Mio Euro) gestiegen, teilte Deere im US-Bundesstaat Illinois mit. Der Umsatz kletterte auch dank Währungsvorteilen durch den schwachen Dollar um 17 Prozent auf rund 7,7 Milliarden Dollar. Die hohen Kosten würden auch künftig auf den Gewinn drücken, warnte Deere.


Weltweiter Agrarboom
Besonders gut lief das Landmaschinengeschäft dank des weltweiten Agrarbooms mit einem Umsatzplus von 35 Prozent und einem um fast die Hälfte höheren operativen Gewinn. Bei Maschinen für Bau und Forst litt der Konzern dagegen massiv unter der US-Immobilienkrise: Die Erlöse der Sparte sanken um sieben Prozent, der Gewinn sogar um 38 Prozent. Deere erzielt 40 Prozent der Umsätze ausserhalb Nordamerikas.


Gewinn unter Analysten-Erwartungen
Der Gewinn fiel schwächer aus als von Analysten erwartet. Auch mit seiner Prognose enttäuschte der Branchenführer den Markt klar. Für das laufende vierte Geschäftsquartal (31.10.) rechnet Deere mit einem Gewinn unter dem Strich von 425 Millionen Dollar. Die Aktie fiel vorbörslich deutlich. (awp/mc/pg/21)

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