UBS-CEO: «Zwei Jahre – dann kommen die Gelder wieder zurück»

Doch wisse er nicht, wie sich die Märkte entwickelten und auch nicht, wie der Rechtsfall in den USA ausgehe, sagte Grübel weiter. «Wenn es so einfach gewesen wäre, die Bank innerhalb eines Quartals zurück in die Profitabilität zu führen, wäre ich bestimmt nicht hier.» Als Grund für den erneuten Abfluss der Kundengelder nennt der CEO «den Reputationsschaden, den wir angerichtet haben». Der Abfluss werde noch eine Zeit lang andauern, man solle sich keine Hoffnungen machen, dass schon im nächsten Quartal Nettozuflüsse resultierten. «Wir hoffen aber, dass es weniger Abflüsse sein werden», so Grübel.


Hoffen auf endgültige Klärung in USA
Eine endgültige Klärung des laufenden Rechtsfalls in den USA «würde die notwendige Ruhe bringen, um den grossen Makel an unserer Reputation zu beheben», sagte der CEO weiter. Erst dann könnten verlorene Kunden wieder zurückgewonnen werden. «Nach einer gewissen Zeit, und wenn sich die Bank keine Fehler mehr erlaubt und wir die Kunden gut bedienen, wird diese Sache irgendwann aus der Welt geschafft sein», so Grüel. «Aus Erfahrung würde ich sagen, das dauert ungefähr zwei Jahre. Dann kommen die Gelder wieder zurück», sagte der CEO.


UBS bald mit neuem Leiter Wealth Management Americas
Die UBS steht einem Medienbericht kurz vor der Verpflichtung eines neuen Verantwortlichen für das Wealth Management Americas. Der ehemalige Merrill-Lynch-Manager Bob McCann solle das Amt übernehmen und eine Einigung könne noch in diesem Monat erfolgen, schreibt die «Financial Times» vom 05.08. unter Berufung auf Insider. McCann war dem Bericht zufolge bis Anfangs 2009 Leiter der Vermögensverwaltung bei Merrill Lynch. Er würde Marten Hoekstra ablösen, der dem Bereich Wealth Management Americas bei der Grossbank derzeit vorsteht. (awp/mc/ps/35)

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