UBS-Ergebnis noch tiefer: Jahresverlust neu 20,887 Mrd

Die UBS nennt in einer Mitteilung vom Mittwoch zwei Gründe für die abweichenden Zahlen. So habe die Grossbank dem US-Justizministerium und der Securities and Exchange Commission zur Beilegung des Steuerstreits eine Busse von 780 Mio USD bezahlt. Zweitens habe die Schweizerische Nationalbank (SNB) die Bewertung per 30. September 2008 von Wertpapieren in Höhe von rund 7,8 Mrd USD festgelegt, welche die UBS noch nicht an die SNB-Zweckgesellschaft übertragen habe.


«Anhaltend schwierige Lage»
In den im Geschäftsbericht 2008 ausgewiesenen Ergebnissen und Bilanzdaten für das Jahr 2008 sei der gesamte Effekt der Einigungen und mit Ausnahme von rund 0,1 Mrd CHF die gesamte Bewertungsanpassung durch die SNB berücksichtigt, heisst es. Die UBS betont ferner in ihrem Geschäftsbericht die anhaltend schwierige Lage an den Finanzmärkten. Die Bank sei nach wie vor mit illiquiden und volatilen Märkten konfrontiert. Die Erträge der UBS würden deshalb wahrscheinlich noch einige Zeit starken Schwankungen unterliegen, prognostizierte die Bank. Der kurzfristige Ausblick sei daher von grösster Vorsicht geprägt.


Risikopositionen weiter reduzieren
Im Jahr 2009 will die UBS die Finanzkraft stärken, indem sie die Risikopositionen, die Bilanzsumme und die Betriebskosten weiter reduzieren will. So rasch wie möglich soll die Bank auf ein nachhaltiges Rentabilitätsniveau zurückgeführt werden, heisst es. (awp/mc/ps/04)

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