UBS-Umfrage: Aufschwung der Industrie dürfte sich im Q2 ungebremst fortsetzen

Das Wachstum war nach Branchen breit abgestützt. Für das erste Quartal 2006 meldeten 61% der 330 befragten Unternehmen steigende und lediglich 15% sinkende Auftragseingänge. Dies sei vor allem den steigenden Exportaufträgen zu verdanken, doch gingen auch deutlich mehr inländische Bestellungen ein. Der Auslastungsgrad der Produktionskapazitäten lag mit 87% über der langjährigen Normalauslastung.

Negativer Beschäftigungstrend gebrochen
Erstmals seit 2001 konnte damit auch der negative Beschäftigungstrend gebrochen werden, so die UBS weiter. 27% der befragten Industriefirmen hätten zusätzliches Personal rekrutiert, während nur 23% einen Abbau vornehmen mussten. Und in den Monaten April bis Juni soll es noch besser werden: Die Erwartung der befragten Unternehmen an in- und ausländische Aufträge, Produktion und Umsatz liegen «eine Spur» über den starken Trends des Vorquartals.

Nachlassender Druck auf die Verkaufspreise
Der insgesamt nachlassende Druck auf die Verkaufspreise dürfte zur weiteren Festigung der Ertragslage beitragen, urteilt die Grossbank. Die grösste Zuversicht zeigten Unternehmen aus der Uhrenbranche, gefolgt von der Holz- und Möbelindustrie. Zurückhaltender zeigten sich Unternehmen der Bereiche Kunststoff, Nahrungsmittel sowie Papier, Druck und Grafik.

(awp/mc/hfu)

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