Unaxis baut Solargeschäft aus und gibt Flachbildschirme auf

Den Flachbildschirmen und den neuartigen Solarzellen liege eine ähnliche Technologie zu Grunde, sagte Unaxis-Sprecher Carsten Barth am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. In beiden Fällen werde Glas mit einer dünnen Schicht eines Rohstoffes beschichtet.


Benötigt weniger Rohstoff
Im Gegensatz zu den herkömmlichen Solarzellen benötigen die neu entwickelten Dünnschicht-Solarzellen nur einen Bruchteil des knappen Rohstoffes Silizium. Sie könnten deshalb um mehr als 30% günstiger produziert werden, teilte Unaxis mit.


Konkurrenz zu konventionellen Energiequellen
Die neuen Solarzellen hätten das Potenzial, mit konventionellen Energiequellen zu konkurrieren. Im Geschäftsjahr 2005 erwartet Unaxis in der Sparte Solar einen Umsatz von mehr als 20 Mio CHF. 2006 sei mit hohen Wachstumsraten zu rechnen.


Ausstieg aus dem Flachbildschirmmarkt
Die Sparte Flachbildschirme (Display Technology) hatte in den ersten neun Monaten 2005 ein deutlich geringeres Geschäftsvolumen erzielt als in der Vorjahresperiode. Grund war der Ausstieg von Unaxis aus dem Flachbildschirmmarkt.


Flachbildschirme als Service-Organisation
Die Sparte stand zunächst zum Verkauf. Nach der teilweisen Integration ins Solargeschäft hätten sich die Interessenten jedoch zurückgezogen, sagte Barth. Die Sparte Flachbildschirme wird nun lediglich als Service-Organisation weitergeführt, die sich auf die Wartung der vorwiegend in Asien installierten Anlagen konzentriert. (awp/mc/ab)

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