Unaxis: Pecik glaubt nicht an Pflicht zu Übernahmeangebot

Ob der neue Mehrheitsaktionär von Unaxis, die österreichische Beteiligungsgesellschaft Victory, ein Übernahmeangebot an die Kleinaktionäre machen muss oder nicht, wird gegenwärtig von der Übernahmekommission abgeklärt. «Ich bin sicher, dass dies zu unseren Gunsten entschieden wird», sagte Pecik in einem Interview mit der «HandelsZeitung» (Ausgabe 25.05.). Es würde ihn aber auch nicht stören, ein Angebot vorzulegen.


Kovats: Kein Kommentar
Im Gegensatz zu Pecik, mochte Mirko Kovats gegenüber der «Finanz und Wirtschaft» die Frage nach einem Übernahmeangebot nicht kommentieren. Er rät den Aktionären aber, die Titel zu halten. An der ausserordentlichen Generalversammlung vom 28. Juni würden konstruktive und zukunftsweisende Vorschläge für das Unternehmen gebracht.


Schnelle Sanierung avisiert
Gemäss Pecik soll Unaxis schnell saniert werden. «Wir werden in den nächsten 100 Tagen ein Kostensenkungsprogramm auf die Beine stellen und neue Ziele festlegen.» Zur Wahl als CEO stünden derzeit drei Kandidaten in der engeren Auswahl, allerdings kenne er deren Namen nicht.


Kovats wiederum bekräftigte, dass Unaxis nicht in seine Einzelteile zerlegt und verkauft werden soll. (awp/mc/as)

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