Unia fordert 13. Monatslohn für alle im Gastgewerbe

Unia-Delegierte überreichten am Montag in Bern dem Direktor von einem der grössten und sich im Bundesbesitz befindlichen Hotels der Schweiz eine Umfrage. Diese soll herausfinden, wie viele Angestellte im Gastgewerbe immer noch auf den 13. Monatslohn verzichten müssen.


Voraussetzung wären zwei Jahre im Dienst
Die Gewerkschaft Unia stellt fest, dass einer der Gründe für den grossen Aufholbedarf bei den Löhnen im Gastgewerbe die heutige Regelung des 13. Monatslohnes sei. Die Angestellten im Gastgewerbe hätten den vollen 13. Monatslohn nur dann garantiert, wenn sie mindestens zwei Jahre im gleichen Betrieb arbeiten würden. Dies habe zur Folge, dass die grosse Mehrheit der insgesamt über 200’000 Angestellten entweder keinen oder nur einen Teil des 13. erhalte. Diese Regelung verleite ausserdem viele Arbeitgeber dazu, Angestellte immer wieder auszuwechseln, um den 13. Monatslohn nicht bezahlen zu müssen, schreibt Unia. (awp/mc/th)

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