UniCredit vor Durchbruch bei geplanter Neuordnung des Osteuropageschäfts

«Eine Aktionärsvereinbarung über die zukünftige Rolle der Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) in der UniCredit Group steht kurz bevor», teilten die beteiligten Banken am Dienstag in Genua, München und Wien mit.


Osteuropa-Sub-Holding der UniCredit
Die österreichische BA-CA werde die Osteuropa-Sub-Holding der UniCredit. «Alle notwendigen Transaktionen innerhalb der Gruppe werden zu Marktkonditionen durchgeführt», hiess es. «Die Kapitalausstattung und Ergebnispotenzial steigen deutlich.» Die BA-CA sei künftig für einen Markt mit mehr als 300 Millionen Einwohnern in 24 Ländern verantwortlich. Bislang waren es 100 Millionen Einwohner in 12 Ländern.


Vertragsdauer von 10 Jahren
Die Einigung sehe vor, dass die so genannte «Grundsatzvereinbarung», die auch den «Bank der Regionen Vertrag» einschliesst, ersetzt wird. «Diese Verträge sind im Jahr 2000 abgeschlossen worden und regeln die Aufgaben der BA-CA in der HVB Group», hiess es. «Nach der Übernahme der HVB durch die UniCredit haben die Aktionäre nun die zukünftige Rolle der BA-CA in der UniCredit Group in einem neuen Vertrag definiert.» Die Vertragsdauer betrage zehn Jahre.


Die Gremien von UniCredit, HypoVereinsbank, BA-CA, AVZ-Stiftung und des BA-CA Betriebsratsfonds müssten dem neuen Vertrag noch zustimmen. (awp/mc/pg)

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