Unilever verkauft Tiefkühlsparte an Permira

Das Unternehmen verkauft das Geschäft nach eigenen Angaben vom Montag für 1,73 Milliarden Euro an den Finanzinvestor Permira. Davon ist auch die Produktion in Deutschland betroffen, wo in Werken Bremerhaven und Reken (Nordrhein-Westfalen) Lebensmittel für Unilever eingefroren werden.


Probleme mit dem Tiefkühlkost-Geschäft
Der Konzern, der den Plan zum Verkauf der Tiefkühlsparte schon lange verfolgt, erwartet einen Nettogewinn von mehr als einer Milliarde Mark. Das Geschäft mit Tiefkühlkost macht Unilever schon länger Probleme. Der Umsatz der verkauften Unternehmensteile belief sich nach diesen Angaben im vergangenen Jahr auf 1,28 Milliarden Euro bei einem Gewinn von 174 Millionen Euro.


Standorte in acht europäischen Ländern betroffen
Neben der Marke Iglo stösst Unilever auch die Birds-Eye-Produkte ab. Betroffen sind ausser Deutschland Standorte in acht europäischen Ländern. Die Herstellung von Speiseeis («Ola», «Magnum») will Unilever in den eigenen Händen behalten, ebenso wie die in Italien vertriebene Marke Findus für Tiefkühlkost. (awp/mc/gh)

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