Untersuchung gegen Clearstream auch in der Schweiz eingestellt

Die Bundesanwaltschaft hatte nach eigenen Angaben im Juli 2003 Ermittlungen gegen eine Luxemburger Briefkastenfirma aufgenommen. Im April dieses Jahres seien diese abgeschlossen worden, sagte ein Sprecher der Bundesanwaltschaft gegenüber der Nachrichtenagentur sda.

Seit 2001 im Visier der Luxemburger Justiz

Clearstream war bereits im Februar 2001 ins Visier der Luxemburger Justiz geraten, nachdem in einem Buch der Vorwurf der Geldwäscherei erhoben worden war. In dem Buch wird Clearstream vorgeworfen, zum Zweck der Geldwäscherei zahlreiche geheimgehaltene Konten eröffnet zu haben.

Clearstream hatte die Anschuldigungen stets zurückgewiesen

In der Folge hatte sich das Unternehmen von drei hohen Kadermitgliedern getrennt, darunter vom Schweizer Firmenchef André Lussi. Lussi wurde Anfang Februar in Luxemburg der Geldwäscherei beschuldigt. Clearstream hat die Anschuldigungen stets zurückgewiesen und versichert, dass die Firma strikte Vorschriften anwende, um Geldwäscherei zu verhindern. (awp/mc/gh)

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