UPS enttäuscht mit Ausblick – Zahlen für Schlussquartal im Rahmen der Prognose

«Wir erwarten, dass das erste Quartal das schwierigste im Jahr werden wird», sagte Konzernchef Kurt Kuehn. Die Profitabilität werde wegen des frühen Osterfests und zusätzlicher tariflicher Aufwendungen sinken. Kuehn erwartet einen Gewinn je Aktie zwischen 0,94 und 0,98 Dollar für die ersten drei Monate und 4,30 bis 4,50 Dollar im Gesamtjahr.


Gewinn im Schlussquartal trifft Analystenschätzungen
Im Schlussquartal 2007 hatte UPS einen bereinigten Gewinn je Aktie von 1,13 Dollar erzielt, was exakt die Analystenschätzung traf und über dem Vorjahreswert von 1,04 Dollar lag. Wegen der eingetrübten Aussichten verlor die Aktie im vorbörslichen Handel 2,42 Prozent auf 69,20 Dollar. Dagegen beunruhigte das Ergebnis inklusive Sondereffekten die Börsianer nicht weiter. Wegen Umschichtungen bei den Pensionsplänen für gut ein Zehntel der 430.000 Mitarbeiter wies UPS einen Verlust von insgesamt 2,58 Milliarden Dollar oder 2,46 Dollar je Aktie aus.


Keine detaillierten Aussichten für Paketgeschäft
Der Umsatz stieg im Schlussquartal von 12,63 auf 13,39 Milliarden Dollar, was über den Schätzungen von 13,11 Milliarden Dollar lag. Zu dem Plus steuerte auch das US-Paketgeschäft seinen Teil bei, was wegen der jüngsten Konjunkturprobleme in den USA als nicht sicher galt. Zu den Aussichten speziell für diese Sparte äusserte sich das Unternehmen nicht detailliert, sondern stellte nur allgemein weiteres Wachstum in Aussicht. Experten fürchten, dass vor allem die schwindenden Einzelhandelsumsätze in den USA auf UPS durchschlagen. (awp/mc/pg)

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