US-Ausblick: Knapp behauptet – Gewinnwarnung belastet AMD

Die dürfte positive Konjunkturdaten zunächst in den Hintergrund drängen. So sind die US-Einzelhandelsumsätze im Dezember überraschend stark gestiegen. Am Vortag war der Leitindex Dow Jones dank sehr starker Techwerte auf einem Rekordschluss aus dem Handel gegangen.


Der Future auf den SP-500-Index gab gegen 15.00 Uhr um 0,07 Prozent auf 1.429,90 Punkte nach. Am Donnerstag hatte der marktbreite US-Index 0,63 Prozent höher bei 1.423,82 Punkten geschlossen. Der Future auf den NASDAQ 100 fiel um 0,07 Prozent auf 1.848,50 Zähler, nachdem der Auswahlindex 1,03 Prozent auf 1.834,86 Punkte gewonnen hatte. Die NASDAQ-Indizes standen auf einem neuen Sechsjahreshoch.


AMD-Aktien stürzten vorbörslich um 8,42 Prozent auf 18,48 US-Dollar ab. Der harte Preiskampf mit dem grösseren Rivalen Intel hat den Gewinn des Chipherstellers gedrückt. Das operative Ergebnis im Schlussquartal 2006 werde ohne die angekündigten Belastungen aus der Übernahme des Soundkarten-Herstellers ATI zwar positiv sein, aber deutlich niedriger ausfallen als im dritten Vierteljahr, hatte AMD am Vorabend nach Börsenschluss mitgeteilt. Intel gaben um 1,46 Prozent auf 21,60 Dollar nach.


Apple verloren 0,66 Prozent auf 95,17 Dollar. Laut einem Bericht des «Wall Street Journal» untersucht die US-Börsenaufsicht SEC zusammen mit der Staatsanwaltschaft rückdatierte Aktienoptionen für Vorstandschef Steve Jobs.


Titel von Napster schossen dagegen aufgrund positiver Nachrichten 10,21 Prozent auf 4,21 Dollar hoch. Die Time-Warner-Tochter AOL teilte mit, der Vertreiber von Online-Musik werde ihr exklusiver Lieferant für Musik-Abonnements und ersetze den bisherigen eigenen Dienst AOL Music Now. (awp/mc/ab)

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