Händlern zufolge wirken die guten Einzelhandelsumsätze vom Vortag noch nach. Vor Börsenöffnung wurde bekannt, dass die Erzeugerpreise zwar stärker als erwartet gestiegen, die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe jedoch unverändert geblieben sind.
Der Future auf den S&P-500-Index gewann gegen 14.50 Uhr 0,15 Prozent auf 1.517,75 Punkte, nachdem der marktbreite US-Index am Mittwoch um 1,52 Prozent auf 1.515,67 Zähler zugelegt hatte. Der Future auf den NASDAQ 100 stieg um 0,25 Prozent auf 1.917,00 Punkte. Am Vortag war es für den technologielastige Auswahlindex um 1,23 Prozent auf 1.913,87 Zähler nach oben gegangen.
Papiere von Eastman Kodak legten im vorbörslichen Handel um 1,41 Prozent auf 27,41 US-Dollar zu. Der Produzent für fotografische Ausrüstungen hat eine Farbfilter-Technologie entwickelt, die Kameras lichtempfindlicher macht. Analyst Matthew Troy von der Citigroup zufolge dürfte die Nachricht das Sensor-Geschäft von Kodak «mehr als beflügeln».
Bankentitel rücken nach Quartalszahlen in den Fokus. Anteilsscheine von Bear Stearns Companies sanken um 2,46 Prozent auf 145,98 US-Dollar. Das Bankhaus verzeichnete einen 32-prozentigen Rückgang des Gewinns je Aktie auf 2,52 US-Doller. Aktien von Goldman Sachs gaben um 2,31 Prozent auf 228,25 US-Dollar nach. Die Investmentbank berichtete Händlern zufolge nur einen leicht höheren Gewinn je Aktie. Auch Aktien von Freddie Mac dürften unter Druck geraten. Die Hypothekenbank hat im ersten Quartal einen Verlust von 211 Millionen US-Dollar erwirtschaftet.
Colgate-Palmolive verloren 0,68 Prozent auf 67,00 US-Dollar. Der Konsumgüterproduzent hat in vier US-Staaten giftige Chemikalien in einer Zahnpasta mit dem Aufdruck der Marke «Colgate» gefunden. Ein Sprecher der zuständigen US-Nahrungs- und Arzneimittelbehörde FDA sagte jedoch, es sie nicht klar, ob es sich bei der Probe um ein Orignalprodukt von Colgate oder eine Fälschung handele. (awp/mc/th)
