US-Banken geben Staatshilfen für Milliarden-Dividenden aus

Die bislang am Rettungspaket beteiligten 33 Finanzhäuser planten aktuell Quartalsdividenden von zusammen rund sieben Milliarden Dollar. Auf die nächsten drei Jahre hochgerechnet sei das mehr als die Hälfte der vom Staat bislang in die Institute investierten Summe von gut 163 Milliarden Dollar, so die Zeitung.


Scharfe Kritik
Einige Wirtschaftsexperten und Politiker kritisieren die Praxis scharf. Abgeordnete hätten eine Aussetzung der Dividendenzahlungen gefordert, berichtete das Blatt. Allerdings würde dies den Banken nach Ansicht anderer Fachleute nur neue Probleme etwa durch dann weiter sinkende Aktienkurse verschaffen.


250 Mrd. Dollar für Bankaktien
Das US-Finanzministerium stieg bislang unter anderem mit 125 Milliarden Dollar allein bei neun Grossbanken ein – so etwa bei Citigroup und JPMorgan , Goldman Sachs und Morgan Stanley. Insgesamt sind 250 Milliarden Dollar des 700 Milliarden Dollar schweren Rettungspakets für den Kauf von Bankaktien vorgesehen, um Geldhäuser zu stützen. (awp/mc/pg/23)

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