US-Behörden akzeptieren ArcelorMittals Verkauf von Sparrows Point

Neuer Eigentümer wird ein Joint Venture der US-Stahlfirmen Esmark (Illinois) und Wheeling-Pittsburgh (West Virgina). Mit dem Verkauf werden kartellrechtliche Auflagen im Zusammenhang mit der Fusion von Mittal Steel und Arcelor erfüllt. Nach der Fusion von Arcelor und Mittal Steel im Sommer 2006 sollte zunächst der kanadische Hersteller Dofasco an ThyssenKrupp verkauft werden. Doch dies hatte das Arcelor-Management in seinem Übernahmekampf gegen Mittal durch die Auslagerung Dofascos in eine Stiftung verhindert.

ThyssenKrupp scheiterte mit gerichtlichem Vorstoss
Ein Versuch ThyssenKrupps, den von Mittal Steel für den Fall der Fusion zugesagten Verkauf gerichtlich durchzusetzen, scheiterte. Daraufhin musste sich ArcelorMittal von einem anderen Unternehmen in Nordamerika aus früherem Besitz von Mittal Steel trennen. In Sparrows Point stellen rund 3000 Beschäftigte pro Jahr knapp vier Millionen Tonnen Rohstahl her.

(awp/mc/hfu)

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