US-Eröffnung: Fest – Schwacher Dollar, positive Studien stützen

Bankwerte waren in dem freundlichen Umfeld ebenfalls gefragt.


Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) kletterte im frühen Handel um 1,02 Prozent auf 10.434,47 Punkte, nachdem er am Freitag bereits einen moderaten Aufschlag von 0,20 Prozent verbucht hatte. Für den marktbreiten S&P-500-Index ging es um 1,11 Prozent nach oben auf 1.114,68 Zähler. An der Technologiebörse Nasdaq legte der Composite Index um 1,00 Prozent auf 2.233,91 Punkte zu, der Nasdaq 100 verbesserte sich um 1,19 Prozent auf 1.828,82 Zähler.


An der Dow-Spitze schnellten die Papiere von Alcoa um 8,57 Prozent auf 15,83 US-Dollar in die Höhe. Neben den gestiegenen Rohstoffpreisen begründeten die Börsianer dies auch mit einem positiven Analystenkommentar von Morgan Stanley. Die Experten hatten die Papiere des Aluminiumriesen angesichts eines erwarteten Rentabilitätsschubs auf «Overweight» hochgestuft. Dahinter folgten die Titel von Intel mit einem Plus von 3,06 Prozent auf 20,20 Dollar. Hier hatte Barclays die Einstufung der Papiere von «Equal-Weight» auf «Overweight» angehoben. Die Experten begründeten dies mit einem soliden Geschäft des Chipherstellers in den Endmärkten.


Ferner stiegen die Papiere des Düngemittelherstellers Potash Corp of Saskatchewan um 3,50 Prozent auf 108,86 Dollar. Goldman Sachs hatte die Titel mit Verweis auf das «sehr verlockende Risiko-Rendite-Profil» auf die «Conviction Buy List» gesetzt. Auch die Papiere des Branchenkollegen Mosaic legten nach einer frischen Kaufempfehlung des Bankhauses um 4,20 Prozent auf 57,59 Dollar zu.


Bei Finanzwerten griffen die Anleger ebenfalls beherzt zu. So verteuerten sich die Papiere von JPMorgan um 2,83 Prozent auf 42,11 Dollar und die Aktien der Bank of America verzeichneten ein Plus von 1,93 Prozent auf 15,32 Dollar.


Die Pharmabranche rückte ebenfalls in den Fokus, nachdem eine Verabschiedung der Gesundheitsreform von Präsident Barack Obama im US-Senat am Heiligen Abend nun in greifbare Nähe rückt. Zudem kauft der weltgrösste Pharmahersteller Pfizer nach Informationen der «New York Times» von Athersys die Rechte für eine Stammzellen-Therapie zur Behandlung von entzündlichen Darmkrankheiten. Athersys-Anteilsscheine schossen um 206,00 Prozent auf 3,06 Dollar in die Höhe, Pfizer-Aktien rückten um 2,19 Prozent auf 18,70 Dollar vor. Im Blick stand ausserdem der auf Gesundheits- und Wellness-Produkte spezialisierte US-Konzern Chattem, den der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis übernehmen will. Aktionäre von Chattem freuten sich daraufhin über ein Plus von 32,65 Prozent auf 92,83 Dollar, Sanofi-Aventis-Papiere legten im Paris um 0,24 Prozent auf 54,83 Euro zu.


Der US-Baumaschinenkonzern Terex steht ferner kurz vor dem Verkauf seines Minengeschäfts für 1,3 Milliarden Dollar in bar an den Bergbaumaschinen-Hersteller Bucyrus International. Terex-Aktien schnellten um 5,10 Prozent auf 20,19 Dollar in die Höhe, Titel von Bucyrus gewannen 10,15 Prozent auf 56,00 Dollar.


Ausserdem hat es in dem viel beachteten US-Index S&P-500-Index ein Stühlerücken gegeben. Insgesamt wurden fünf Werte ausgetauscht. Die Aktie des Babynahrungsmittel-Herstellers Mead Johnson Nutrition ersetzt dort das Papier des Anleiheversicherers MBIA. Zudem fiel der Titel des Telekomausrüsters Ciena aus dem S&P 500. Den frei gewordenen Platz nimmt die Aktie des Kreditkarten-Anbieters Visa ein. Ferner wurden drei Index-Mitglieder aus dem S&P MidCap 400, Cliffs Natural Resources, Ross Stores und SAIC, in den S&P 500 aufgenommen. Sie ersetzen dort die drei S&P-500-Mitglieder Convergys, Dynegy sowie KB Home. Alle Änderungen traten an diesem Montag in Kraft. Die Aktien der Unternehmen notierten uneinheitlich. Visa etwa verloren knapp 2 Prozent, Ross Stores gewannen knapp 3 Prozent. (awp/mc/ps/28) 

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