US-Eröffnung: Kein klarer Trend – Irland-Abstufung belastet

An der Nasdaq stieg der Composite-Index um 0,16 Prozent auf 2.641,63 Punkte und der Auswahlindex Nasdaq 100 verbesserte sich um 0,07 Prozent auf 2.219,51 Punkte. Die Aktien von Oracle und Research in Motion (RIM) waren nach Veröffentlichung von Quartalszahlen gefragt.


Die Ratingagentur Moody’s hatte die Kreditwürdigkeit Irlands um gleich fünf Noten von «Aa2» auf «Baa1» abgestuft. Gleichzeitig warnte Moody’s vor einer weiteren Herabstufung, falls das Land seine Schuldenentwicklung nicht auf absehbare Zeit unter Kontrolle bringe. Ohnehin sei an den Finanzmärkten bereits eine «Jahresendstimmung» auszumachen, beschrieb ein Experte die Lage. Es sei schon sehr viel Geld aus dem Markt abgezogen worden.


Bester Dow-Wert in der ersten Handelsstunde war die Bank of America mit plus 0,80 Prozent auf 12,62 US-Dollar. Dagegen rutschten Papiere des Pharmakonzerns Merck & Co. um 1,74 Prozent auf 36,20 Dollar ab. Anteile des Getränkekonzerns Coca-Cola büssten nach einem Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr 0,34 Prozent auf 65,12 Dollar ein.


Nach Zahlenvorlage am Vorabend sprangen die Aktien des Softwarekonzerns Oracle um 5,75 Prozent auf 31,99 Dollar an. Im zweiten Geschäftsquartal (Ende November) kletterte der Umsatz dank florierender Verkäufe von neuen Software-Lizenzen und der zwischenzeitlichen Übernahme des Grossrechner-Spezialisten Sun um 47 Prozent und der Gewinn verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 28 Prozent. Mit den Zahlen übertraf Oracle die Erwartungen der Analysten um Längen.


Auch der Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) wusste mit starkem Wachstum beim Umsatz und Gewinn im dritten Quartal zu überzeugen. Die RIM-Aktien legten um 2,46 Prozent auf 60,69 Dollar zu. (awp/mc/ss/23)

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