US-Eröffnung: Knapp behauptet – ‹US-Daten sprechen für höhere Zinsen›

«Die Zahlen sprechen für höhere Zinsen», sagte ein Händler. Zudem sprachen Börsianer von einer Verschnaufpause, nachdem der US-Leitindex Dow Jones Industrials am Dienstag auf Rekordniveau geschlossen hatte.


Zuletzt verlor der Index 0,36 Prozent auf 12.740,81. Der marktbreite S&P-500-Index gab um 0,24 Prozent auf 1.456,13 Punkte ab. An der NASDAQ-Börse fiel der Composite-Index um 0,11 Prozent auf 2.510,39 Zähler. Der technologielastige Auswahlindex NASDAQ 100 verlor 0,07 Prozent auf 1.832,47 Punkte.


Verlierer im Dow Jones waren die Aktien von Hewlett-Packard mit minus 3,48 Prozent auf 41,63 US-Dollar. Der Computerkonzern hatte zwar im ersten Geschäftsquartal mehr verdient als von Analysten erwartet; Händlern zufolge drückte jedoch das Ausmass der Lagerbestände auf die Stimmung. Zudem hätten einige Investoren auf ein noch deutlicheres Übertreffen der Analystenschätzungen gehofft.


Für Warner Music ging es dagegen um 5,33 Prozent auf 20,17 US-Dollar nach oben. Die Bank of America hatte ihre Einstufung für die Titel des Musikkonzerns von «Neutral» auf «Buy» heraufgesetzt. Zudem teilte Warner mit, das mögliche Übernahmeangebot für den britischen Konkurrenten EMI ausschliesslich mit Barmitteln auszustatten.


NYSE Group legten nach einem Interview des Vizechefs Nelson Chai 1,09 Prozent auf 91,17 Dollar zu. Der Betreiber der New Yorker Börse hat Interesse am Kassageschäft der Deutschen Börse. Vorerst konzentriere sich die NYSE zwar auf den Abschluss des Euronext-Deals und deren Integration, «aber ich würde für die Zukunft gar nichts ausschliessen», sagte Chai dem Magazin «Börse Online».


Titel von Exxon Mobil konnten sich mit minus 0,16 Prozent auf 74,75 Dollar nur knapp behaupten. Händler verwiesen auf den weiter sinkenden Ölpreis. (awp/mc/pg)

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