US-Eröffnung: Leichte Gewinne – positive Konjunkturdaten stützen

Zudem sind die Produktivität und der ISM-Einkaufsmanagerindex stärker als erwartet gestiegen. Am Markt werde nun aber mit Spannung auf den morgigen Arbeitsmarktbericht für April gewartet, daher herrsche eine gewisse Zurückhaltung, sagten Börsianer.

Im frühen Handel stieg der Dow Jones Industrial leicht um 0,04 Prozent auf 13.216,91 Zähler. Der marktbreite S&P-500-Index stand mit 0,22 Prozent auf 1.499,15 Zähler im Plus. An der NASDAQ gewann der Composite-Index 0,14 Prozent auf 2.561,31 Punkte. Der Auswahlindex NASDAQ 100 stieg um 0,19 Prozent auf 1.893,31 Zähler.

Aktien von General Motors (GM) rutschten mit minus 3,21 Prozent auf 31,40 Dollar an das Ende des US-Leitindexes. Der US-Autobauer steckt weiter in Schwierigkeiten. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres gaben Umsatz und Ergebnis deutlich nach. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn brach von 350 Millionen Dollar oder 62 Cent je Aktie auf 94 Millionen Dollar beziehungsweise 17 Cent je Aktie ein. Hier hatten die Analysten einen wesentlich höheren Gewinn je Aktie erwartet.

Unterdessen fielen International Paper nach Zahlen um 0,68 Prozent auf 38,15 Dollar. Der Papierhersteller hat im ersten Quartal einen Gewinn je Aktie von 0,97 Dollar erwirtschaftet, nach einem Verlust von 2,54 Dollar im Vorquartal. Der Umsatz hingegen fiel mit 5,2 Milliarden Dollar etwas niedriger aus.

Aktien von Ipsco kletterten nach einem Übernahmeangebot um 5,90 Prozent auf 157,32 Dollar. Der schwedische Stahlkonzern Swedish Steel AB (SSAB) schluckt das kanadische Stahlunternehmen. Der Kaufpreis liege bei 160 US-Dollar je Aktie beziehungsweise 7,7 Milliarden Dollar.

Die Aktien von OfficeMax rutschten um 12,05 Prozent auf 43,50 Dollar ab. Der Bürohändler ist im ersten Quartal zwar in die Gewinnzone zurückgekehrt. Das Ergebnis und der Einzelhandelsumsatz lagen jedoch unter den Erwartungen der Analysten.

Titel des Dow Jones-Verlags legten leicht um 0,57 Prozent auf 56,32 Dollar zu. Das Direktorium des Verlagshauses sieht nach der Übernahmeofferte des australischen Medienunternehmers Rupert Murdoch zunächst keinen Handlungsbedarf. Der Verwaltungsrat von Dow Jones, dem Herausgeber des «Wall Street Journals», erklärte nach einem Treffen am Mittwochabend in New York, er werde nicht auf das Murdoch-Angebot von fünf Milliarden Dollar (3,7 Mrd Euro) reagieren, nachdem die Bancroft-Familie es mit ihrer 52-prozentigen Stimmenmehrheit zurückgewiesen habe. (awp/mc/ar)

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