US-Eröffnung: Uneinheitlich – Zurückhaltung

Der Leitindex Dow Jones (DJIA) gewann im frühen Handel 0,27 Prozent auf 8.750,43 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index hielt sich mit 0,05 Prozent auf 888,15 Zählern ebenfalls knapp im Plus. An der NASDAQ verlor der Composite-Index hingegen 0,63 Prozent auf 1.522,42 Punkte. Der NASDAQ 100 fiel um 0,89 Prozent auf 1.182,44 Punkte.


Als einer der Spitzenreiter im Dow Jones kletterten General Motors (GM) nach ihrem fulminanten Anstieg vom Mittwoch um weitere 10,19 Prozent auf 5,30 Dollar. Am Markt halte sich hartnäckig die Hoffnung auf die dringend benötigte Staatshilfe für den angeschlagenen Autobauer, sagten Händler. Auch Ford Motor legten erneut kräftig zu und gewannen 13,02 Prozent auf 2,43 Dollar.


Alcoa verloren am Indexende 4,20 Prozent auf 10,04 Dollar. Der Aluminiumkonzern denkt anders als sein chinesischer Partner Chinalco derzeit nicht an die Aufstockung seines Anteils am Rohstoffkonzern Rio Tinto. Unterdessen setzten auch Citigroup ihre Erholung ohne neue Nachrichten fort und stiegen um 8,51 Prozent auf 7,65 Dollar.


Unterdessen litten die Einzelhändler unter der Anspannung zum Start der Weihnachtssaison. Wal-Mart Stores verloren 0,39 Prozent auf 56,47 Dollar. Macy’s verloren 3,13 Prozent auf 6,81 Dollar – der Kaufhausbetreiber rechnet damit, fünf bis zehn Läden im kommenden Jahr schliessen zu müssen. Traditionell startet am Tag nach «Thanksgiving» mit dem «Black Friday» das Weihnachtsgeschäft in den USA und die Einzelhändler locken mit Rabatten. Und selten waren die Vorzeichen angesichts Kreditkrise, Rezession und steigender Arbeitslosigkeit in der grössten Volkswirtschaft der Welt derart schlecht.


Auch Häuserbauer standen am unteren Ende des Kurszettels: KB Home verloren 2,66 Prozent auf 12,07 Dollar, für Pulte Homes ging es um 2,79 Prozent auf 10,47 Dollar runter. Die Ratingagentur Moody’s senkte ihr Kreditwürdigkeitsurteil zu den Unternehmen von «Ba2» auf «Ba3». Zuden könne das Rating erneut gesenkt werden, speziell wenn sich die finanzielle Situation der Konzerne deutlich verschlechtere. (awp/mc/gh/31)

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