US-Handelsbilanzdefizit sinkt auf tiefsten Stand seit über 9 Jahren

Sowohl gestiegen Exporte als auch gesunkene Importe drückten das Handelsdefizit. Die Einfuhren legten den Zahlen zufolge um 1,6 Prozent zum Vormonat zu. Die Importe sanken um 0,6 Prozent. Der Gesamtwert der Exporte betrug 123,3 Milliarden Dollar, der Wert der Importe lag bei 149,3 Milliarden Dollar.


Michigan-Konsumklima sinkt stärker als erwartet
Das von der Uni Michigan erhobene Konsumklima hat sich im Juli stärker als erwartet eingetrübt. Der entsprechende Index sei von 70,8 Punkten im Vormonat auf 64,6 Zähler zurückgegangen, teilte die Universität Michigan mit. Das war der erste Rückgang seit Februar. Im Vormonat war der Indikator auf den höchsten Stand seit Februar geklettert. Volkswirte hatten nun mit einem Rückgang auf 70,5 Punkte gerechnet.


Der Index der Universität Michigan gilt als Stimmungsbarometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der private Konsum wird wegen der Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise derzeit besonders stark beachtet. In den vergangenen Jahren war der Konsum die wichtigste Konjunkturstütze der weltweit grössten Volkswirtschaft.


Einfuhrpreise steigen im Juni stärker als erwartet
Die Einfuhrpreise sind in den USA im Juni stärker als erwartet gestiegen. Die Preise seien zum Vormonat um 3,2 Prozent geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 2,0 Prozent gerechnet. Die Veränderung im Vormonat wurde auf plus 1,4 (bisher +1,3) Prozent revidiert. Die Ausfuhrpreise erhöhten sich im Juni um 1,1 Prozent, nach einem Plus von revidiert 0,5 (0,6) Prozent im Vormonat. (awp/mc/pg/25)

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