US-Justiz ermittelt wegen möglicher Preisabsprache

Bei der Untersuchung gehe es um illegale Preisabsprachen, sagte eine Sprecherin des Ministeriums dem «Wall Street Journal» (Freitagausgabe).


Im Visier der Fahnder
Wie die Zeitung unter Berufung auf eingeweihte Kreise weiter berichtet, befinden sich im Visier der Fahnder neben der französischen Vivendi Universal , die britische EMI Group , die US-amerikanische Time-Warner-Tochter Warner Music Group und die japanisch-deutsche Sony BMG, ein Joint Venture von Sony und Bertelsmann.


Ein sichtlich ungünstiger Zeitpunkt
Das Justizministerium habe die Unternehmen bereits am vergangenen Montag angeschrieben, hiess es weiter. Den vier Konzernen seien Aufforderungen zur Übermittlung von Geschäftsdaten zugestellt oder zumindest die Verfahren angekündigt worden. Derzeit gehe es aber offenbar nicht um strafrechtliche Untersuchungen. Für die Unternehmen komme die Aktion des Justizministeriums zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da sie gerade nach Wegen suchten, um den wegen der Musik-Downloads schwindenden Absatz von CDs zu kompensieren. (awp/mc/ab)

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