US-Konjunkturdaten: Erzeugerpreise im Juli weniger stark gestiegen als erwartet

Von AFX News befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Preisanstieg von 0,5 Prozent gerechnet. Die Kernrate ohne die besonders stark schwankenden Lebensmittel- und Energiepreise sank um 0,3 Prozent. Dies war der erste Rückgang seit Oktober 2005. Die befragten Experten hatten im Durchschnitt hingegen 0,2 Prozent erwartet. Die Erzeugerpreise beeinflussen die allgemeine Teuerung nicht direkt, schlagen aber erfahrungsgemäss mit einiger Verzögerung zumindest teilweise auf die Verbraucherpreise durch.


Empire State Index fällt im August deutlich
Die Geschäftstätigkeit des Verarbeitenden Gewerbes im US-Bundesstaat New York hat sich im August merklich eigetrübt. Der Empire State Manufacturing Index sei auf 10,34 Punkte nach 16,58 Punkten im Vormonat gefallen, teilte die regionale Vertretung der US-Notenbank in New York mit. Der Empire-State-Index misst die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes im Staat New York. Ein Indexstand über Null deutet eine Ausweitung der Aktivität an.


Nettokapitalzuflüsse im Juni deutlich gestiegen
Währenddessen haben die USA im Juni wieder mehr ausländisches Kapital angelockt. Die Nettokapitalzuflüsse seien auf 75,1 Milliarden US-Dollar gestiegen, teilte das Finanzministerium in Washington mit. Im Mai hatte der Zufluss revidiert 63,6 (vorher 69,6) Milliarden Dollar betragen. Die USA benötigen einen hohen Zufluss an ausländischen Investitionen, um ihr riesiges Defizit in der Leistungsbilanz zu finanzieren. (awp/mc/pg)

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