US Konjunkturdaten


Dies war der stärkste Rückgang seit 1982. Von MarketWatch befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt lediglich einen Rückgang um 0,3 Prozent erwartet.

Nach Angaben der US-Notenbank waren die Wirbelstürme «Katrina» und «Rita» sowie ein Streik bei einem Flugzeughersteller für den Einbruch verantwortlich. Die Kapazitätsauslastung sank von 79,8 Prozent im Vormonat auf 78,6 Prozent. Experten hatten im Durchschnitt eine Auslastung von 79,4 Prozent erwartet.


Einzelhandelsumsatz im September schwächer als erwartet gestiegen
Von AFX befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Im August war der Umsatz um revidiert 1,9 Prozent eingebrochen.
Ohne Berücksichtigung der Autoverkäufe erhöhte sich der Umsatz im September um 1,1 (Vormonat 1,0) Prozent. Volkswirte hatten ein Plus von 0,9 Prozent erwartet. Die Autoverkäufe brachen um 2,8 Prozent ein. Gestützt wurde der Einzelhandelumsatz dagegen von hohen Benzinpreisen. Ohne Berücksichtung der Benzinverkäufe wäre der Umsatz insgesamt um 0,2 Prozent gesunken. Der Einfluss der Hurrikane «Katrina» und «Rita» auf den Einzelhandel könne nicht genau beziffert werden, so das Handelsministerium. Es gäbe positive und negative Effekte.


Verbraucherpreise steigen im September stärker als erwartet
Dies war der höchste Anstieg seit 25 Jahren. Von CBS MarketWatch befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt einen Anstieg von 0,9 Prozent erwartet.
Die Kernrate ohne die besonders schwankungsanfälligen Lebensmittel- und Energiepreise blieb jedoch unter den Erwartungen. Sie erhöhte sich im September um 0,1 Prozent. Erwartet wurde ein Anstieg von 0,2 Prozent.


Die Energiepreise stiegen im September um den Rekordwert von zwölf Prozent zum Vormonat und sorgten so für den deutlichen Anstieg der Verbraucherpreise. Energiepreise waren für 90 Prozent des Energiepreisanstiegs verantwortlich. Die Benzpreise stiegen um 17,9 Prozent, Erdgaspreise um 12,1 Prozent und Heizöl um 12,7 Prozent. (awp/mc/ab)

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