US-Lagerdaten treiben US-Ölpreis über 110 Dollar und Brent-Öl auf Rekord

Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kletterte nach den Daten bis auf 111,41 Dollar. Das waren 2,91 Dollar mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Brent-Ölpreis kletterte in der Spitze bis auf 108,77 Dollar. Zuletzt wurde ein Barrel der Nordseesorte Brent mit 108,51 Dollar gehandelt, das waren 2,17 Dollar mehr als zum Handelsschluss am Vortag.


Rohöllagerbestände in den USA um 3,2 Mio. Barrel gesunken
Die neuesten Lagerdaten aus den USA enttäuschten die Erwartungen deutlich. Die Rohöllagerbestände sanken nach Angaben des US-Energieministeriums in der vergangenen Woche überraschend um 3,2 Millionen auf 316,0 Millionen Barrel. Von Thomson Financial News befragte Experten hatten hingegen mit einem Anstieg um 2,5 Millionen Barrel gerechnet. Die Benzinlagerbestände gingen hingegen überraschend deutlich um 3,4 Millionen auf 221,3 Millionen Barrel zurück, während Experten mit einem moderateren Rückgang von 2,5 Millionen Barrel gerechnet hatten. Die Bestände an Heizöl und Diesel (Destillate) gingen um 3,7 Millionen auf 106,0 Millionen Barrel zurück. Experten hatten hier mit einem Rückgang um lediglich 1,3 Millionen Barrel gerechnet.


Auch OPEC-Rohölpreis steigt weiter
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist am Dienstag weiter gestiegen. Wie die OPEC am Mittwoch in Wien berichtete, kostete am Dienstag ein Barrel Rohöl aus den Fördergebieten des Kartells 101,89 Dollar. Damit hatte sich der Preis im Vergleich zum Vortag um 73 Cent erhöht. Die OPEC berechnet ihren Preis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)

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