US-Ölpreis bleibt in Reichweite von Rekordstand – Entspannung nicht in Sicht

Am Donnerstag hatten Aussagen der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) die Notierung mit 55,20 Dollar je Barrel zeitweise nahe an den Rekord vom Oktober 2004 mit 55,67 Dollar geführt. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) 53,50 Dollar und damit sieben Cent weniger als zum Handelsschluss am Donnerstag.

Ölpreis könnte bis auf 80 US-Dollar steigen

«Die am Vortag stark aktive Spekulation hat etwas nachgelassen, deshalb geht der Preis zurück», sagte Rohstoffstratege David Thurtell bei der Commonwealth Bank. Die Spekulation sei durch Aussagen der OPEC geschürt worden. Der Leiter der OPEC-Forschungsabteilung Adnan Shehab-Eldin hatte in Aussicht gestellt, dass der Rohölpreis in den nächsten beiden Jahren bis auf 80 US-Dollar steigen könne. Er würde dann aber nicht sehr lange auf diesem hohen Niveau verharren. Der Preis für Rohöl der Nordseesorte Brent war daraufhin mit 53 Dollar auf einen neuen Rekordstand gestiegen. (awp/mc/as)

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