US-Ölpreis leicht gesunken nach fortgesetzter Rekordjagd vom Vortag

Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im November sank im frühen asiatischen Handel zum Vortagsschluss um sechs Cent auf 87,55 US-Dollar. Bereits am Dienstagabend hatte der WTI-Preis einen neuen Rekordstand von 88,15 Dollar erreicht.


Spannungen zwischen Türkei und Nordirak
Händler verwiesen nach wie vor auf die Spannungen zwischen der Türkei und kurdischen Rebellen im Nordirak. Diese beflügelten die Ölpreise merklich. Das türkische Parlament stimmt am heutigen Mittwoch über einen möglichen Militäreinsatz gegen kurdische Rebellen im Nordirak ab. Nach den USA riefen am Dienstag auch die EU und der Irak die Türkei zur Zurückhaltung auf.


Erhebliches Ausmass an Spekulationen
Zugleich machten Experten aber auch ein erhebliches Ausmass an Spekulationen für die hohen Ölpreise verantwortlich. «Die Spekulanten springen auf den Zug der steigenden Ölnachfrage vor dem Winter auf», sagte Energieexperten Klaus Matthies vom Hamburger WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) am Dienstag in Hamburg.


Öllagerbestände aus den USA im Blickpunkt
Datenseitig stünden am Mittwoch vor allem die wöchentlichen Öllagerbestände aus den USA im Blickpunkt, hiess es. Die Daten werden um 16.30 Uhr veröffentlicht. (awp/mc/ab)

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