US-Ölpreis nähert sich 82 Dollar

Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Februar kletterte um sechs Cent auf 80,18 Dollar.


Kaltes Wetter stützt Ölpreis
«Das extrem kalte Wetter, das sich bis nach China ausbreitet, stützt den Ölpreis», sagte ein Händler. Nun würden Anleger aber auf die Rohöllagerdaten am Mittwoch warten. Zudem schwele der Ölstreit zwischen Russland und Weissrussland weiter im Hintergrund.


Starkes Engagement der Anleger
Rohstoffexperte Eugen Weinberg führte den Preisanstieg fast ausschliesslich auf das verstärkte Engagement der Anleger zurück. Offensichtlich hätten sich institutionelle Anleger zum Ende und Beginn des Jahres am Rohstoffmarkt positioniert. Zudem verwies auch er auf die frostigen Temperaturen, die beispielsweise Leerverkäufer bei Erdgas zwingen dürften, hier ihre Positionen zu schliessen.


Auch OPEC-Rohölpreis notiert deutlich höher
Unterdessen ist auch der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) zum Jahresstart kräftig gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 78,18 Dollar. Das waren 1,02 Dollar mehr als am Donnerstag (Silvester). Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/20)

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