Das war nur ein Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Am Vortag waren die Ölpreise nach überraschend robusten Lagerbestandsdaten aus den USA merklich gesunken. Sowohl die US-Vorräte an Benzin als auch an Destillaten und Rohöl legten in der vergangenen Woche zu. Zudem stieg erneut die Kapazitätsauslastung der US-Ölraffinerien. Gleichwohl verwiesen Analysten auf einen nach wie vor engen Benzinmarkt in den USA. So lägen die Benzinbestände weiterhin deutlich unter ihrem Vorjahresniveau, und die Benzin-Nachfrage bleibe aufgrund der laufenden US-Feriensaison weiter hoch.
Weiterhin angespannten Situation in Nigeria
Unterstützung hätten die Ölpreise von der weiterhin angespannten Situation in Nigeria erfahren, hiess es. Nachdem Bewaffnete in den vergangenen Tagen mehrere Personen entführt hatten, hatten viele der in Nigeria tätigen Ölkonzerne ihre Angestellten und deren Familien abgezogen. Nigeria ist das grösste Ölförderland Afrikas und einer der Hauptlieferanten der USA.
