US-Ölpreis nahezu unverändert – Brent gestiegen

Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg hingegen etwas deutlicher. Er verteuerte sich zuletzt um 31 Cent auf 64,75 Dollar.


Nigeria wieder etwas mehr in den Fokus
Die politische Situation in Nigeria rücke wieder etwas mehr in den Fokus, sagten Händler. Unbestätigte Meldungen über Angriffe seitens einer militanten nigerianischen Gruppe auf drei Ölleitungen in Süd-Nigeria beunruhigten die Marktteilnehmer. Dies lenke die Aufmerksamkeit wieder mehr auf die Rohölversorgung, nachdem in den vergangenen Tagen vor allem der Benzinmarkt im Blickpunkt gestanden habe, sagten Analysten. Nigeria ist der grösste Ölproduzent Afrikas und einer der Hauptversorger der USA mit Rohöl. Seit den Präsidenschaftswahlen im vergangenen Monat kommt es in Nigeria immer wieder zu Unruhen. Grund sind Vorwürfe der Wahlmanipulation.


OPEC-Preis gesunken
Erneut gesunken ist unterdessen der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC). Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats in Wien kostete ein Barrel (159 Liter) aus der Förderung des Kartells am Montag im Durchschnitt 61,89 Dollar. Das waren 1,10 Dollar weniger als am Freitag. Die OPEC ermittelt den so genannten Korbpreis auf Grundlage von elf wichtigen Sorten aus eigener Förderung. (awp/mc/gh)

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