US-Ölpreis sinkt unter 114 Dollar – Rohölbestände steigen überraschend stark

Zwischenzeitlich war der Preis bis auf 117,00 Dollar gestiegen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Oktober wurde zuletzt mit 112,65 Dollar gehandelt. Das waren 60 Cent weniger als ein Tag zuvor.


US-Rohölbestände legen um 9,4 Mio. Barrel zu
In den USA sind die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche deutlich stärker als erwartet gestiegen. Die Rohölbestände legten nach Angaben des Ministeriums um 9,4 Millionen Barrel auf 305,9 Millionen Barrel zu. Experten hatten zuvor nur mit einem Plus von 1,2 Millionen Barrel gerechnet. Dagegen sind die Bestände an Benzin in der vergangenen Woche mehr als doppelt so stark gesunken als vom Markt erwartet. Das Ministerium meldete einen Rückgang um 6,2 Millionen Barrel auf 196,6 Millionen Barrel. Experten hatten nur mit einem Rückgang um drei Millionen Barrel gerechnet. Die Bestände an Heizöl und Diesel (Destillate) stiegen den Angaben zufolge um 0,5 Millionen Barrel auf 132,1 Millionen Barrel.


OPEC-Rohölpreis leicht gesunken
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist unterdessen wieder leicht gesunken. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag 108,26 Dollar. Das waren 42 Cent weniger als am Montag. Die OPEC berechnet den täglichen Durchschnittspreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/27)

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