US-Ölpreis zeigt sich etwas erholt von Vortagsverlusten

Dies sind 28 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg zuletzt um 53 Cent auf 65,73 Dollar.

Anstieg der Benzinvorräte mindert Sorgen
Am Vortag war der US-Ölpreis nach gestiegenen Öllagerbeständen der USA zeitweise gesunken. Sowohl die Rohölbestände als auch die Vorräte an Benzin und Destillaten (Heizöl, Diesel) hatten in der vergangenen Woche zugelegt. Der Anstieg der Benzinvorräte habe Sorgen über einen enges Benzinangebot vor der anstehenden US-Feriensaison etwas gemildert, sagten Händler. Gleichwohl lägen die Bestände noch etwa sieben Prozent unter dem Vorjahresniveau. Dies stütze den Ölpreis.

Unruhen in Nigeria stützen Preis
Gestützt worden sei der Ölpreis ebenfalls durch erneute Unruhen in Nigeria, dem grössten Ölproduzenten Afrikas. Nachdem am Dienstag drei Ölleitungen durch eine militante Gruppe gesprengt wurden, wurden am Mittwoch vier US-Amerikaner im Süden Nigerias von Unbekannten entführt. Seit den Präsidentschaftswahlen im vergangenen Monat kommt es in Nigeria immer wieder zu Unruhen.

OPEC-Rohölpreis gestiegen
Gestiegen ist unterdessen auch der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC). Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats in Wien vom Donnerstag kostete ein Barrel aus der Förderung des Kartells am Mittwoch im Durchschnitt 62,12 Dollar. Das waren elf Cent mehr als am Vortag. Die OPEC ermittelt den so genannten Korbpreis auf Grundlage von elf wichtigen Sorten aus eigener Förderung. (awp/mc/ar)

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